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Berlin-Urgestein Fumanschu stammt noch aus der Zeit, in der sich Rapper aus allen Stadtteilen regelmäßig im Café Royalbunker zur Open Mic-Session treffen. Als in der Hauptstadt gerade die ersten Hip Hop-Tapes auf Staigers Label Mikrokosmos erscheinen, releast auch er sein Debüt "Niedere Motive", das er auf einem Vierspurgerät aufnimmt und beim Freestylebattle gegen Gauner auf Radio Fritz promotet. Wer wenig Geld hat, muss ab und zu was schlaues machen. Gäste auf dem Tape sind damals Royal TS (die späteren A.i.d.S.), SMC, Fumanschus Crew "Funkfüxe", denen noch Justus Jonas, Martin Bütow und Illo 77 angehören, sowie die befreundeten Rapper Taktloss und Kool Savas von Westberlin Maskulin. Zum Dank dafür darf er auf deren Debütalbum "Battlekingz" auch gleich eigene Reime beisteuern. Kurze Zeit später folgt das zweite Tape "Blackbook". Berlin ist bekanntlich groß, und als Splitterartisten hat keiner der Royalbunker-Rapper eine Chance auf überregionalen Bekanntheitsgrad. Gemeinsam mit Westberlin Maskulin, Produzentin Melbeatz, Fuat, Jack Orsen und Ronald Mack Donald schließen sich die Funkfüxe zu der Formation M.O.R. (Masters Of Rap) zusammen und veröffentlichen 2001 das für deutsche Verhältnisse wegweisende Battlerapalbum "NLP". Der einsetzende Erfolg und der Druck, der auf M.O.R. als Vorreiter des deutschen Ghettoraps lastet, setzt der Band gehörig zu. Savas startet eine Karriere mit seinem eigenen Label, Taktloss ist schon vor dem Albenrelease in den Untergrund zurückgekehrt. Vom Rest der Bande kann sich nur Justus schnell fangen, der im Jahr 2002 seine "Zeichen Und Muster"-CD herausbringt, wiederum mit Features des alten Weggefährten Fumanschu. Im Jahr 2003 bringt der Mikrofondoktor endlich seine eigene Debüt-CD auf den Markt: "The Funky Adventures Of Fumanschu" mit der Hitsingle "Fumancar", einer Art diabolischem Pendant zum Kit. In der Folgezeit gibt es wieder verstärkt Beiträge auf dem Jack Orsen-Album und mit den dezimierten M.O.R.-Kollegen auf dem Royalbunker-Sampler. Read more on Last.fm. User-contributed text is available under the Creative Commons By-SA License; additional terms may apply.