MOFISCH: Einfach Pop! Flensburg, Ostsee, ganz oben im Norden Deutschlands. Hier sind MOFISCH gestrandet. Und ihre Musik klingt gerade so, als hätten sie die letzten 20 Jahre Popgeschichte einmal ordentlich durchreflektiert, das Beste daraus zusammengemixt und dann ihre ganz eigene Gewürzmischung hineingekippt. Wenn Sängerin Tina verträumt von Schwebezuständen im Allgemeinen („Wir“) und im Besonderen („Nur für den Augenblick“) singt, dann glaubt man ihr jedes Wort. Diese Stimme nimmt für sich ein, von der ersten Sekunde an. Und ihre Mitstreiter bieten ihr den Raum, den sie braucht, um sich grenzenlos frei zu entfalten. Eine Prise Soul plus Hi-End-Pop lautet die Devise. Der Mitsingfaktor ist hoch, man weiß nicht, ob Dance-Hit, Popsong, Rockhymne … einfach Pop eben. Die Idee an sich ist gar nicht schlecht. Vielleicht sogar folgerichtig. So mal gar nicht intellektuell oder bewusst rotzfrech oder ganz anders daherkommen. Medienkompatibel, charttauglich sowieso. Pop mit dem Kopf durch die Wand. Man wird ihnen vorwerfen, zu konventionell zu sein, Stile zu kopieren, Texte nahe dem Kitsch ohne große politische Provikationen zu verfassen. Und man hat fast den Eindruck, MOFISCH würden sich ob solcher Kritiken nur bestätigt fühlen - und ein wenig darüber schmunzeln. Ihre Musik steht für das Generationen übergreifende Etwas, würden MOFISCH behaupten. Pop im wahrsten Sinne des Wortes also. Musik, die schon jetzt zeitlos ist, die am Hörnerv kitzelt und das Potenzial hat, überall ihr Publikum zu finden. Das Einfache ist hier das Besondere. Oder umgekehrt. Einfach Pop. Artist Management 06/2008 Read more on Last.fm. User-contributed text is available under the Creative Commons By-SA License; additional terms may apply.