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Wer die Mundartisten kennt, weiss dass die Bühne ihr zweites Zuhause, die Musik ihre Luft zum Atmen und ihre Freundschaft das Benzin ihres starken Motors ist. Die Mundartisten haben ihre Wurzeln im HipHop, reichern ihre Musik aber gerne mit grimmigen Gitarrenriffs und experimentierfreudiger Elektronik zu einem fetten Mix an, der besonders live seine mitreissende Wirkung entfaltet. Auf der Bühne begeistert die 7-köpfige Gruppe denn auch mit innovativer Live-Musik und der brachialen Urgewalt einer Rockband: Neben Rappern und DJ gehören ein Gitarrist, ein Bassist, ein Keyboarder und ein Schlagzeuger zur Band. Aus den unterschiedlichsten musikalischen Einflüssen und Ideen formen die Mundartisten eingängige Melodien und fette Beats, die sie mit originellem Mundart-Rap vereinen, ohne dabei ihre Eigenständigkeit und Natürlichkeit zu verlieren. 2001 fanden sich die sieben Jungs aus einer ruhigen Ecke des Bernbiets zusammen, um fortan die HipHop-Kultur aufleben zu lassen. Innert kurzer Zeit machten sich die Mundartisten aus Langenthal einen Namen als bemerkenswerte und energiegeladene Live-Band. Bis heute spielten sie weit über hundert Konzerte in der ganzen Schweiz und im Süden Deutschlands. Höhepunkte waren u.a. das Festival de la Résistance im Gaskessel Biel oder das Imagine-Festival auf dem Barfüsserplatz in Basel, wo sie 2005 als Gewinner des Break Out-Contests vor über 4000 Zuschauern auftraten. Im Dezember 2002 veröffentlichten die Mundartisten im Eigenvertrieb ihr selbstproduziertes Debütalbum namens «GIFT», deren Erstauflage sich innert Kürze an den Konzerten ausverkaufte. Im Frühjahr 2004 erschien die EP «Burebuebe» samt dazugehörendem Videoclip und noch im gleichen Jahr präsentierten die Mundartisten auch ihre erste DVD namens «Tractus Opticus». Das Musikvideo zum Song «Wiich», das für die DVD gedreht wurde, lief über ein halbes Jahr lang im Musikfernsehen. Gleichzeitig arbeiteten sie an neuen Songs fürs Album „Blauäugig“, das im Herbst 2005 im Zürcher Sling & Stone Studio von Fabian Brunner aufgenommen und abgemischt wurde und Ende Januar 2006 bei Aurora Music (Vertrieb: K-tel) erschien. Im September 2007 erscheint nun der Soundtrack zu CHRIGU, dem Dokumentarfilm von und über Christian Ziörjen, ihrem Freund, der im November 2005 im Alter von 23 Jahren an Krebs starb. Die Musik, die für den Film geschrieben wurde, ist stark beeinflusst von Christian und seinem Schicksal, das die Band hautnah miterlebt hat. Chrigu wohnte nicht nur mit den Mundartisten zusammen, sondern war auch ihr Band-Kameramann und ständig auf Tournee dabei. Entstanden ist ein überraschendes und aussergewöhnliches Album. Die Mundartisten fanden mit der Musik eine Möglichkeit, den Verlust zu verarbeiten – und gingen dabei neue, spannende Wege. CHRIGU kommt am 27.September 2007 in die Schweizer Kinos. Zwei Wochen vorher - am 14.September - erscheint der Soundtrack zum Film „CHRIGU“. Für ihr musikalisches Schaffen und ihre starken Auftritte wurden die Mundartisten bereits mehrfach ausgezeichnet. Sie belgten 2003 den 2. Rang am Phondue-Newcomer-Award, 2004 gewannen sie den Kulturförderpreis der Stadt Langenthal und im darauffolgenden Jahr den nationalen Break Out-Contest, bei dem ihr Song „Antira“ von Terre des Hommes Schweiz als bester Antirassismus-Song ausgezeichnet wurde. Die kreativen Köpfe, die ihrem musikalischen Spielfeld kaum Grenzen setzen, sind zudem in verschiedenen eigenen Projekten tätig. Bereits zweimal gewann Mundartisten-Rapper David Kohler den M4Music Award als Solokünstler. Mit seinem Soloprojekt Knackeboul ist er seither auf äusserst erfolgreichen Wegen in der Schweizer Musiklandschaft unterwegs. (Album: „Red und Antwort“, TBA, 2006). Fabio Bardelli wiederum wird als versierter Bassist auf dem neuen Album von Masi (Label: Watermelon Entertainment) zu hören sein. Andere Bandmitglieder geben Musik-Workshopunterricht an Schulen, vertonen Filme oder spielen noch in anderen Formationen. Von Mai bis Dezember 2005 waren die Mundartisten ausserdem mit der Aidshilfe Bern auf Tournee, die an verschiedenen Oberstufenschulen des Kantons Bern im Rahmen eines Events AIDS thematisierte (Moderation Susanne Kunz, SF DRS). Die Mundartisten lieferten dazu den Soundtrack und traten mit eigens dafür geschriebenen Songs auf. Read more on Last.fm. User-contributed text is available under the Creative Commons By-SA License; additional terms may apply.